Ich sitze auf meiner Terrasse und lasse die Woche Revue passieren und staunen und eine tiefe Dankbarkeit erfüllen mich. Meist mache ich bei einer Sitzung einfach das, was durchkommt. Es gibt dann diese Momente, wo ich mir denke was tue ich da eigentlich. Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich das gerade tun muss, dass ich vertrauen darf und das es richtig ist. Und dann steht die Klientin/der Klient auf und nicht erst einmal ist mir dann passiert, dass sie sagen. Wow, was hast du da heute mit mir gemacht. Und wenn ich Tage oder Wochen später mit ihnen spreche, erzählen sie wie tief es ging und wie lange es nachgewirkt hat. Für mich war das ganz normal, so sollte eine Sitzung ja sein. Nichts Besonderes, bis zu dem Moment als ich einem Bekannten davon erzählte. Er fragte mich, ob ich eigentlich weiß, was ich da tue. Ich sagte, was meinst du damit, wenn du auf etwas bestimmtes hinaus willst, dann nein, ich weiß es nicht. Ich tue einfach. In den fast 30 Jahren meiner Arbeit mit Klienten habe ich das Vertrauen in die geistige Welt, das das was durchkommt einfach richtig ist. Er meinte dazu nur, nein das ist es nicht alleine, du hast Fähigkeiten, die man in der Geistheilung lernt und du tust es einfach. Du machst Geistheilung, ohne dass du es weißt. Das machte etwas mit mir. Es ging mir nicht aus dem Kopf. Die nächsten Tage kamen mir immer mehr Erfolge in den Sinn, die für mich normal waren, nichts Besonderes weil sie mich ja immer schon begleitet haben. Und so saß ich da auf meiner Terrasse und ließ mein Leben nochmal Revue passieren. Ich erinnerte mich daran, dass meine Tochter von einer Schaukel niedergestoßen wurde. Sie war ca. drei und hatte am Kopf eine Beule die drohte aufzuplatzen. Ich nahm ein nasses Tuch, hielt es ihr an die Stirn und beruhigte sie. Und bat um Heilung. Sie blieb eine Viertelstunde auf meinem Schoß sitzen und schlief fast ein. Es war eine riesige Beule auf ihrer Stirn innerhalb kurzer Zeit ziemlich groß und dunkelrot bis blau und in der Mitte ein Blut unterlaufener Strich und ich sah uns schon ins Krankenhaus nähen fahren. Sie saß also auf meinem Schoss und ich hielt das nasse Tuch und beruhigte sie. Nach einer viertel Stunde stieß sie meine Hand weg und ich staunte. Die Beule war flach und gelb- grün, so als wäre sie schon einige Tage alt. Und der Strich, der ausgesehen hatte, als würde er aufbrechen war weg. Ich weiß dieses Erlebnis noch so detailliert, weil es mich damals so berührt hat und ich einfach paff war und es bis heute nicht vergessen habe. Und nun sitze ich da und sehe es mit neuen Augen. Dies war das erste Mal das es mir so bewusst wurde. Für mich war es auch nichts Besonderes das mein Sohn gerade Zähne hat, obwohl zwei ganz quer standen und ihn lange Zeit die Zahnärzte fragten, wie lange er Regulierung trug. Auch das wurde mir erst jetzt so richtig bewusst, wir haben wochenlang zweimal wöchentlich an seinen Zähnen gearbeitet und er hat ein wunderschönes Gebiss. Ich habe mich zwar sehr darüber gefreut, doch es war einfach normal. In mir war schon immer das Gefühl, das alles möglich ist. Und dann denke ich noch an die Geschichte mit meinem Mann. Er hat sich die Fingerkuppen abgehobelt und wollte den Heilungsverlauf unbedingt per Foto festhalten. So kam es, dass ich bei jedem Verbandwechsel ins Behandlungszimmer mit ging. Nach dem dritten oder vierten Mal verlies die Ärztin den Raum und die Krankenschwester sagte, so Frau Kreps ich weiß was sie machen. Was haben sie bei ihrem Mann gemacht, das ist nicht normal. Eigentlich heilt es nicht so schnell. Sie machen da doch was Energetisches. Und ja, ich hielt seine Hand täglich beim Einschlafen in einem Heilfeld und es war einfach normal, ich dachte nicht groß darüber nach was ich tat. Ich machte einfach. Und als ich dann beim Frühstück mit einer guten Bekannten über all das zu erzählen begann, weil es mich seitdem so beschäftigte, sagte sie nur. Das kann ich zu hundert Prozent unterschreiben. Kannst du dich noch daran erinnern, wie ich mir die Augen lasern ließ und mir die Ärzte erklärten, das ich mindestens ein paar Wochen benötige um wieder alles zu sehen. Und mit 45 Jahren eine Lesebrille brauche. Sie meinte diese Sitzung mit mir ist ihr noch immer so in Erinnerung, weil sie so stark war und als sie kurze Zeit nach der OP neben ihrem Mann im Auto saß, konnte sie alles sehen. Ich weiß noch das sie kam und meinte sie hat schon 90 Prozent Sehkraft, was sehr ungewöhnlich ist und Lesebrille, die hat sie bis heute nicht. Und nun hier auf meiner Terrasse fallen mir nach und nach so viele Geschichten ein, die für mich einfach normal waren. Doch jetzt bin ich mir immer mehr bewusst, dass es nicht normal ist. Ich darf mir meiner besonderen Fähigkeiten immer mehr bewusst werden. Sie entdecken und sie leben und hinter ihnen stehen.
Stehst auch du zu dir nicht normal zu sein?
Aus der Norm zu fallen?
Bist du dir dessen schon bewusst?
Traust du dich es auch zu leben?
Normal war gestern, werden wir uns unserer Einzigartigkeit endlich bewusst und leben sie.
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Beatrix (Dienstag, 28 März 2023 20:34)
Liebe Bettina! Es tut so gut mit dir zu arbeiten. Danke für deine Hilfe und Unterstützung der besonderen Art. Alles Liebe
Gabriele (Dienstag, 28 März 2023 22:21)
Liebe Bettina, das ist wieder ein sehr inspirierender, wundervoller Beitrag von dir. Bin dir so unendlich dankbar dafür, dass du mich auf meiner persönlichen Metamorphose so herzlich und liebevoll begleitest! Alles Liebe für dich von Gabriele �
Rosemarie F. (Freitag, 31 März 2023 18:06)
Liebe Bettina, ich möchte dir ganz herzlich zu deinem sehr gut gelungenem Buch gratulieren. Es freut mich sehr für dich mit deinen Erfolgen ich musste lächeln beim lesen auch ich arbeite so . Danke für diese Zeilen und schön das wir uns kennen . Alles Liebe weiterhin . Rosemarie